Nutzung | Mobilität, Fahrradparkhaus, Reparatur- und Verleihservice, weitere fahrradaffine Angebote |
Architekt | Pahl + Weber Pahl, Darmstadt |
Volumen | rd. 3,4 Mio. € |
Baubeginn | 2023 |
Dem Fahrrad gehört die Zukunft der städtischen Mobilität: Mit dem Mobilitätszentrum (Mobility Hub) sieht die Planung ein Fahrradparkhaus mit bis zu 700 Kurz- und Dauerstellplätzen inkl. E-Ladestationen, Service- und Verleihangeboten sowie P&R und Carsharing vor – eingebettet in ein gut ausgebautes innerstädtisches und regionales Radwegenetz.
Die Abschnitte der zukünftigen RRX-Kernstrecke gehören zu den landesweit nachfragestärksten Schienenstrecken. Seit 2010 bis 2016 ist die Nutzung um ca. 23 % gestiegen. Die aktuelle Fahrgastzahlenprognose der Deutschen Bahn für den RRX geht von einer weiteren erheblichen Steigerung aus. Auf Grundlage des stadtweiten Mobilitätskonzeptes soll der Umweltverbund (ÖPNV, Rad-, Fußverkehr) gestärkt werden und so eine Verkehrswende herbeiführen. Der ÖPNV soll dabei einen Anteil von mindestens 20 Prozent erhalten.
Daher hat sich die Stadt Leverkusen das ambitionierte Ziel gesetzt, neben den reinen Umsteigebeziehungen zwischen Bus und Bahn ein modernes Mobilitätszentrum, einen Mobility Hub, zu errichten und zu betreiben. Der Mobility Hub soll in der dritten Bauphase zwischen ZOB und neuem RRX-Gleis entstehen.
Vorgesehen sind:
Weitere mögliche Angebotsformate, wie z. B. ein Verleih- und Reparaturservice oder Convenience-Angebote (Kiosk, etc.) sollen in einer Bedarfs- und Machbarkeitsstudie inklusive möglicher Betriebskonzepte eruiert werden.
Die Stadt Leverkusen verspricht sich von der Neukonzeption eine attraktive Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsträger und eine qualifizierte Anbindung für Radfahrer. Dies insbesondere mit dem Ziel einer Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs hin zur Rad- und ÖPNV-Nutzung. Darüber hinaus sollen die Ausstattung und Multifunktionalität eine sichere Nutzung mit hoher Akzeptanz bieten. Das Gebäude soll ab dem Jahr 2023 umgesetzt werden.
Der Umbau des Bahnhof-/Busbahnhofareals als neues Eingangstor in die Stadtmitte ist der zentrale Baustein im InHK Wiesdorf. Ziel der Gesamtplanung ist neben der verkehrlichen Optimierung mit einem modernen, umweltgerechten, schnellen und städtebaulich integrierten Nahverkehr auch die gestalterische und funktionale Aufwertung des Bahnhofsumfeldes unter Einbindung der benachbarten städtischen Kulturstätte „Forum“ mit dem weitläufigen Forumsvorplatz. Aufgrund der direkten Anbindung an die Innenstadt mit Fußgängerzone besteht hier ein hoher städtebaulicher Gestaltungsanspruch. Das Bahnhofsquartier soll so zum attraktiven Kristallisationspunkt werden, von dem die Innenstadt wie auch die Gesamtstadt profitieren.
Ausgelöst durch den Gleisneubau für den Rhein-Ruhr-Express (RRX), einem der wichtigsten deutschen Eisenbahninfrastrukturprojekte, der künftig auch in Leverkusen hält, wird die Neugestaltung in drei Bauphasen umgesetzt.
Basierend auf den Planungen rund um den Bahnhof des Ingenieurbüros ISAPLAN, Leverkusen und dem Rahmenkonzept Bahnhof Leverkusen Mitte des Büros HJPplaner, Aachen wird derzeit der ZOB umgebaut. Der Zugang zu den Bussen ist mit einem taktilen Leitsystem für sehbehinderte Menschen ausgestattet. Sämtliche Nutzungen des modernen Busbahnhofs werden unter einem Dach vereint, welches von den Architekten Pahl + Weber-Pahl, Darmstadt mit dem Ingenieurbüro OSD, Frankfurt geplant wurde. Der neue ZOB wird zum Fahrplanwechsel 2019/2020 in Betrieb gehen.
Die neuen, zusätzlichen Gleisanlagen für schnelle Züge mit modernem Design, hohen Ausstattungsstandards, erweiterten Kapazitäten und geringeren Emissionen werden das Angebot auf der Schiene zwischen Köln, Leverkusen, Düsseldorf und Dortmund deutlich verbessern: Davon profitieren allein acht Millionen Menschen, die in den Städten mit RRX-Halt leben – und damit gut 45 Prozent der Bevölkerung in NRW. Die Deutsche Bahn AG hat mit der Maßnahme in Leverkusen in 2019 begonnen und wird diese voraussichtlich in 2023 abschließen.
Dem Fahrrad gehört die Zukunft der städtischen Mobilität: Mit dem zukunftsweisenden Mobilitätszentrum (Mobility Hub) sieht die Planung ein Fahrradparkhaus mit bis zu 700 Kurz- und Dauerstellplätzen inkl. E-Ladestationen, Service- und Verleihangeboten sowie P&R und Carsharing vor – eingebettet ist ein gut ausgebautes innerstädtisches und regionales Radwegenetz. Das Gebäude soll ab dem Jahr 2023 umgesetzt werden.
Mit dem Bahnhofsneubau am Standort Leverkusen-Mitte besteht für die Stadt die Chance, die Eingangssituation dieses überregionalen Verkehrsknotenpunktes in die City Leverkusen attraktiv und qualitätsvoll zu entwickeln. Mit Serviceangeboten und bahnaffinen Nutzungen (Kiosk/Café, Buchhandlung, Kartenautomaten, Shops etc.) im EG sowie Büronutzungen in den Obergeschossen soll das Gebäude den neugestalteten Bahnhofsplatz räumlich fassen und als Orientierungspunkt Akzente ausbilden. Für das Bahnhofsgebäude werden private Investoren gesucht, die Umsetzung ist ebenfalls ab 2023 möglich.
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